Schwarzplan
Erdgeschoss
Detailschnitt
Querschnitt
Längsschnitt

Harzberghalle

Städtebau - Freiraum

Die Setzung der Stadthalle über Eck zur bestehenden Sporthalle fasst einen gemeinsamen Freiraum. Mit dieser von Einbauten oder Bäumen freigehaltenen Fläche ,

- werden großräumige Bezüge zu den umgebenden Hanglinien wie zur Kernstadt erlebbar

- erhält die Stadt einen vielfältig bespielbaren Aktionsraum, der den Freizeit- und Naherholungsbereich stärkt

 

Funktion - Freespace

Verschiedenste Nutzungen der einzelnen Raumeinheiten sind unabhängig voneinander ebenso möglich, wie das Zusammenspiel aller Einheiten in ihrer Gesamtheit. Das Foyer ist im Zusammenspiel mit der großzügigen Terrasse festlicher Vorraum klassischer Kulturveranstaltungen, wie Ausstellungsraum oder auch Festplatzfoyer in Ergänzung der Aktionsfläche vor der Tür.

Struktur - Material

Die Aufgabe, den vielfältigen Aktionen der Stadt Bühne zu sein, erhält mit der Sockelebene ihre bauliche Entsprechung. Die Oberflächen des monolithischen Bauteils sind gestockt und schaffen mit den von innen nach außen durchlaufenden Terrazzoböden eine homogene Basis. Der Saalbau ist als Holzbau aufgesetzt, er erhebt sich als weithin sichtbares Herzstück der Halle. Dienende Räume umschließen den Saal bzw. strukturieren als eingestellte hölzerne Boxen Grundriss und Blickbezüge. Das Trägerfeld der Decken fasst die Flächen. Der Holzbau bleibt unverstellt - wie bei den historischen Fachwerkbauten der Stadt. Holz ist Baustoff und Energieträger, Hüllflächen hochgedämmt, wie die Technik effizient.

Harzberghalle

 Aufgabe:

Neubau einer Stadthalle

 Auszeichnung:

1. Preis im Wettbewerb nach RPW Begrenzt EU offen

 Auftraggeber:

Stadt Großbottwar

NGF: 1754m²

Bauzeit: Bezug 2020

 Planung:

Jöllenbeck & Wolf Architekten BDA

Leistungsphasen 1-9

Mitarbeit:

Saskia Karle, Carsten Kamuf

Tragwerksplanung:

Merz Kley Partner, Dornbirn

HLSE:

Engineering Consult, Karlsruhe

Fotografien:

Rainer Taepper

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