Städtebau
Lageplan
Dachaufsicht
Erdgeschoss
Grundriss - 1. OG und 2. OG
Grundriss - 3. OG und 4. OG
Ansicht Südost - Querschnitt
Gartenmaisonette
1-2 Zimmerwohnung
2-3 Zimmerwohnung
3-4 Zimmerwohnung
Dachmaisonette
Fassadendetail

Bahnstadt

Zwei sich kreuzende Richtungen bestimmen die Grundstruktur des neuen Stadtteils Bahnstadt.

In Nord –Süd-Richtung sind dies die für den Stadtteil charakteristischen längsgerichteten räumlichen Strukturen:
Straßenräume
Baufelder
Grünräume

 Sie werden in Ost-West- Richtung miteinander  verknüpft  durch:
Keile als einzige durchgängige Struktur in dieser Richtung und zahlreiche kleine untergeordnete  Querverbindungen

An den Knotenpunkten des Gewebes finden sich Einschlüsse besonderer Orte:
Bahnhof Süd
Bürgerzentrum
Terrassen
…………

Das neue Quartier der Wohnterrasse  ist Teil dieses Gewebes, stützt die räumliche Charakteristik der öffentlichen Räume und ergänzt seine Struktur .

Quartier Wohnterrassen
Ein Blockrand umfährt die beiden Felder zwischen den drei Terrassen zum Pfaffengrund. Das neue Quartier  ist gefasst.
Die Geschosswohnungen und Haus im Haus Typen des Blockrandes haben gleichermaßen Anteil an den identitätsgebenden Außenräumen des langen Angers, der Terrassen und der Promenade,  wie am grünen Inneren der Blöcke.

Der im Süden fünfgeschossige horizontale Rand setzt einen ruhigen und kraftvollen baulichen Abschuss des Stadtteils zum Landschaftsraum.

Er bildet den Rücken der Promenade parallel zur vorhandenen Geländekante.

Die Bebauung rahmt die Landschaftsfenster  der Terrassen  und macht sie  von Außen betrachtet erkennbar.

Das Volumen der  Bebauung mit ihren großen Ausnehmungen ist auch aus der  Ferne gesehen kraftvoll. Mit der Annäherung verfeinert  eine differenzierte  Fassadenstruktur  den Maßstab der Bebauung.

Der viergeschossige Rand zum „langer Anger“ fasst den Straßenraum. Die einzelnen Baukörper sind durch die  Durchgänge zum Blockinneren in Abschnitte gegliedert und damit kleinmaßstäblicher  als die Seite zum Landschaftsraum.

In die grünen Höfe der beiden Blöcke wird entlang befahrbarer Wohnwege eine parzellierte Bebauung eingestellt. Die kompakten Haustypen verfügen über  kleine Gärten, die wir rückwärtig zur Erschließung oder als geschützte Gartenhöfe zum Wohnweg orientiert vorgeschlagen. Die Nord- Süd gerichtete Wohnwege  verbinden den Innenbereich der Blöcke mit  den Stadträumen Außen.

Gemeinschaftsflächen liegen am Schnittpunkt der Binnenerschließung zur Promenade. Hier  ist  der Blockrand zweigeschossig ausgeschnitten. Diese Öffnungen schaffen  eine  großzügige Verbindung zum Landschaftsraum und zur Promenade.

Die überdeckten Flächen sind von der Gemeinschaft der Bewohner vielfältig nutzbar.

WB Bahnstadt Heidelberg „Wohnen an der Promenade“

Aufgabe:
Wettbewerb nach GRW EU offen

Jahr:
2008

Platzierung:
5. Rang

Auftraggeber: 
Stadt Heidelberg

Planung:  
Jöllenbeck & Wolf Architekten BDA mit hep Architekten
Mitarbeit:
Nadja Benz, Fabian Schmid (J&W)
Kirsten Stämmler, Wolfram Felke (hep)

Landschaftsarchitekt:
Bauer. Landschaftsarchitekten

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